Schwangerenvorsorge

Die Schwangerenvorsorge kann von einer Hebamme, einem Gynäkologen oder im Wechsel von beiden durchgeführt werden. Sie entscheiden, wie Sie es machen möchten.

Die Vorsorge findet in vertrauter Umgebung bei Ihnen zu Hause statt. Ihr Partner und die Kinder dürfen gerne dabei sein. So ein Termin dauert 45 bis 60 Minuten, dabei beantworte ich Ihre Fragen und berate Sie gern zu den Themen, die Sie interessieren.

Für Ultraschall, Vaginalabstriche oder Blutentnahme gehen Sie zu Ihrem Gynäkologen.

Bei einer Beckenendlage des Kindes und dem Anstreben einer Spontangeburt stehe ich Ihnen mit Rat und Tat zur Seite (siehe Moxibustion).

Ich führe folgende Routineuntersuchungen durch:

  • Blutdruck
  • Gewicht
  • Urinuntersuchung
  • Beurteilung von Lage und Wachstum des Kindes durch äußere Untersuchung
  • Untersuchung auf Wassereinlagerungen und Krampfadern
  • Abhören der kindlichen Herztöne
  • vaginale Untersuchung

    Hilfe bei Schwangerschafts- beschwerden

    unter anderem:

    • Übelkeit, Erbrechen
    • Hypertonie (Blutdruck zu hoch)
    • Hypotonie (Blutdruck zu  niedrig)
    • depressive Verstimmungen
    • Erkältung
    • Karpaltunnelsyndrom
    • Kontraktionsneigung
    • Ödeme
    • Schmerzen
    • Sodbrennen
     

    Beratung

    Ich berate Sie gerne zu allen Themen, die Sie interessieren. Die Beratung kann telefonisch oder während unserer Termine zur Vorsorge, Akupunktur oder Nachsorge stattfinden

    Beikosteinführung

    Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie Ihr Kind unkompliziert an feste Nahrung gewöhnen und optimal ernähren können, kontaktieren Sie mich gerne, wir sprechen darüber.

    Ernährungsberatung

    Jede schwangere und stillende Frau ist sich bewusst, dass sie sich gesund und ausgewogen ernähren sollte. Gerade bei solchen Schwangerschaftsbeschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Wassereinlagerungen ist richtige Ernährung ganz wichtig.

    Wenn Sie mehr Informationen haben möchten, berate ich Sie gerne.

     

    Stillberatung

    Seitdem der Mensch existiert, stillen Frauen ihre Kinder. Leider wird heutzutage oft das Vertrauen der Frauen in die eigenen Fähigkeiten durch negative Einflüsse und/oder Vorerfahrungen geschwächt.

    Grundsätzlich kann fast jede Frau stillen, wenn sie es will.

    Falls es Unsicherheiten oder Stillprobleme geben sollte, unterstütze ich Sie gerne von Anfang an bis zum Ende der Stillzeit.

    Auch wenn die Wochenbettbetreuung abgeschlossen ist, können Sie mich jederzeit kontaktieren, falls Sie Beschwerden haben sollten oder einfach nur eine Beratung brauchen, z.B. bezüglich des Abstillens.

    Wochenbettbetreuung

    auch nach ambulanter Geburt

    Jede Frau hat nach der Geburt Anspruch auf eine Hebammenbetreuung, auch wenn das Kind z.B. wegen Frühgeburt noch im Krankenhaus ist. Ihre Krankenkasse übernimmt die Kosten für Hebammenleistungen bis 12 Wochen nach der Geburt.

    Wochenbettbetreuung umfasst u.a.:

    • Kontrolle des Allgemeinzustandes von Mutter und Kind
    • Versorgung des Nabels
    • Gewichtskontrolle des Kindes
    • Anleitung zum Stillen und Hilfe bei Stillschwierigkeiten
    • Kontrolle der Rückbildungsvorgänge
    • Kontrolle der Wundheilung (nach Kaiserschnitt, Dammschnitt oder –riss)
    • beratende Gespräche
    • Akupunktur (bei Bedarf)
    • Beckenbodenübungen

    Akupunktur

    Akupunktur
    zur Geburtsvorbereitung

    Die geburtsvorbereitende Akupunktur führt durch eine günstigere Reifung des Gebärmutterhalses zu einer wesentlich schnelleren Eröffnungsphase. Sie wirkt schmerzlindernd und gibt Ihnen Energie für die oft anstrengenden letzten Wochen und die Geburt. Zudem werden solche Schwangerschaftsbeschwerden wie Sodbrennen, Schlafstörungen, Wassereinlagerungen und Schmerzen positiv beeinflusst.

    Die Akupunkturtherapie wird ab der 36. Woche 1 x wöchentlich bis zur Geburt durchgeführt. Jede Sitzung dauert 20 Minuten.

    Kosten: 15,- Euro pro Sitzung

    Die Kosten für eine Akupunkturtherapie werden von den Krankenkassen nicht übernommen.

    Akupunktur bei
    Schwangerschafts- beschwerden

    • Übelkeit, Erbrechen
    • Wassereinlagerungen
    • Sodbrennen
    • Unruhezustände, Angst, Verspannung
    • Rückenschmerzen
    • Kopfschmerzen
    • Bluthochdruck
    • Karpaltunnelsyndrom
    • Schlafstörungen

    Kontraindikationen:

    • Placenta praevia
    • absolutes Missverhältnis
    • bekannte Gerinnungsstörungen der Mutter

      Akupunktur
      im Wochenbett

      • Obstipation (Verstopfung)
      • Kopfschmerzen
      • Rückenschmerzen
      • Förderung der Gebärmutterrückbildung
      • Milchstau
      • psychische Störungen

      Aku-Taping

      Aku-Taping ist eine therapeutische Methode, bei der dehnbare Tape-Verbände gemäß den Grundlagen und Regeln der Akupunktur und chinesischer Medizin angewendet werden.

      Dabei werden die Tapes auf die Körperareale geklebt, die schmerzhaft sind oder durch ihre Funktionsbeeinträchtigung Schmerzen an anderer Stelle des Körpers verursachen.

      Aku-Taping wird oft als Begleittherapie in Verbindung mit Akupunktur angewendet, um deren Wirkung zu unterstützen und zu verlängern.

      Die Kosten werden von der Krankenkasse nicht übernommen.

      Moxibustion bei Beckenendlage

      Bevor Sie sich für eine äußere Wendung oder einen Kaiserschnitt entscheiden, könnten Sie durch alternative Methoden versuchen Ihr Kind sich in die richtige Lage zu wenden einzuladen.

      Es gibt Methoden, die Sie alleine oder zusammen mit Ihrem Partner durchführen können. Eine weitere Alternative ist die Moxibustion, sie bedarf jedoch fachlicher Kompetenz. Dabei wird ein bestimmter Akupunkturpunkt am kleinen Zeh durch eine Moxazigarre erwärmt. Die Behandlung wird im Abstand von 2 Tagen durchgeführt. Maximal 4 Sitzungen sind ausreichend.

      Die Moxibustionstherapie sollte zwischen 33. und 37. Schwangerschaftswoche stattfinden. Je früher der Behandlungsbeginn, desto höher die Erfolgsquote.

      Kontraindikationen:

      • vorzeitige Wehentätigkeit
      • Risikoschwangerschaft

      Kosten: 30,- Euro pro Behandlung

      Die Kosten für Moxibustionstherapie werden von den Krankenkassen nicht übernommen.